Ich bin ein
begeisteter Heringsangler. Genauso begeistert gehe ich vom Ufer aus auf die Jagd nach
Hornhecht,
Zander, Barsch,
Meerforelle und
Makrele im Bereich Kiel. Das Fangen und die Entnahme von
Dorschen ist nicht nur im Nord-Ostsee Kanal sondern auch in anderen Bereichen im Jahr 2024 bei uns erlaubt, allerdings ist es fast aussichtslos, einen Dorsch zu fangen. Auch in der Saison 2024 verwende ich eine sehr bewährte
Ausrüstung und die besten
Köder, um Hering, Makrele, Zander, Hornhecht oder eine Meerforelle,
in höchster Qualität auf den Teller zu bekommen. Hier gibt es key Informationen, Berichte und Fangmeldungen. Auch zum Heringsangeln in Kiel. Willkommen auf meinen unabhängigen privaten Seiten, die vollkommen ohne bezahlte Werbung, ohne tracking und ohne paywall sind. Diese Seiten sind wie der Fischfang bei uns an der Küste, frei zugänglich für alle. Tag und Nacht im Netz. Auch im Netz immer Kontakt zum Hering.
28.03.2024 Das
Cannabis Gesetz
ist nun im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Es tritt ab 1. April 2024 in Kraft. Das wurde im Artikel 15 geregelt. Ein anderes spannendes Thema für mich:
Die Entnahme von Dorschen ist nach EU Recht und nach § 1 Abs. 2 SeeFischG ab 1.1.2024 - 31.12.2024 verboten. Diese Regelung gilt in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Bundesrepublik Deutschland. Und zwar ganz genau dort. Und nur dort. Nirgendwo anders. z.B. Nicht auf der Autobahn A7. Auch nicht auf der B76. Auch nicht auf der Fördestraße. Auch nicht am Strand.
Gut ist es, zu wissen, wie die Grenzen genau verlaufen. Maßgeblich für die Anwendbarkeit der EU Regelungen ist der Geltungsbereich des Seefischereigesetzes des Bundes. Sagt mir meine Landesregierung. Das meint auch das Bundesamt für Naturschutz:
... Die Freizeitfischerei in den Gewässern der deutschen AWZ wird entweder von Angelkuttern oder von kleineren Booten aus praktiziert... Ich stehe mit beiden Füssen auf Land. Ich will trockene Füsse behalten.
Heute ist Gründonnerstag. Ich könnte mir grüne Heringe zubereiten. Das wäre passend. Über Ostern habe ich u.U. die Gelegenheit mit einer Juristin über Internationales- und Seerecht zu sprechen. Ich bin auf ihre Meinung zu der Dorsch-Regelung gespannt.
Ich wünsche von dieser Stelle bereits erholsame Ostertage. Ich persönlich hätte es gerne ein paar Grad wärmer. Ich bleibe über die Feiertage täglich 24 Stunden nicht erreichbar :-) Bin aber sicher hin und wieder
on
.
24.03.2024 7°C Luft. Wenig Wind aus Nord. Später trocken und Sonne. Abends Vollmond. Sternenklarer Himmel. 2°C Luft. Das sind
losgeh
Bedingungen. Soll ich morgen alles stehen und liegen lassen? Sieht für morgen sehr gut aus. Dazu die Meldungen von
Tom und
Kajak-Rudi...
An alle die Zahnschmerzen haben und denen eine Wurzelbehandlung bevorsteht: Gute Besserung und einen erfolgreichen Zahnarzt! Zähne zusammen beißen,
Günni.
Petri an
Kajak-Rudi und an
Hinnerk, dem Promineten Fänger aus Kutter und Küste. Ich glaube
Hinnerk war mit Sebastion Rose auf Tour.
Hier zum Inhalt der Ausgabe.
Kajak-Rudi, ich lese dort gerade: Hast Du daher etwa Dein Fishburger Rezept. Der Fishburger schmeckt der ganzen Familie! Kommt daher das Fisch-Döner Rezept? Es gibt dort einen Beitrag mit dem Titel:
Mit Hering auf Wittling in der Ostsee
.
Köhler hatte kürzlich von einem Wittling geschrieben, der beim Brandungscup gefangen wurde. So kam mir der Wittling mal wieder in den Sinn. Auch Wittlinge werden hier nicht mehr gefangen. Die Zeitschrift hört sich sehr spannend an! Doppeltockervorfach, meine Güte, was ich alles nicht habe. Ich habe ein Heringsvorfach mit 2 Haken. Das ist vergleichsweise armselig.
24.03.2024 Vor dem Angeln soll man sich informieren. Diese Aufforderung kann ich überall lesen. Das ist auch sinnvoll. Ich wollte nur schnell etwas nachlesen und habe deshalb
zur scheinbar gültigen Fassung des LFischG geklickt. Das wird mir von meinem Land als Service bereitgesetellt. Man sollte meinen, ich könne mich darauf verlassen, dass mir mein Land die gültige Quelle des Rechts zur Verfügung stellt. Das ist bestimmt so gewollt. Leider stelle ich seit Jahren fest, dass dies leider
nachhaltig
oft nicht der Fall ist. Angler werden schlecht behandelt.
Es geht nicht um komplizierte Raketengesetze oder Detailregelungen für den Bau von Kernkraftwerken, die sich stündlich ändern. Es geht lediglich um relativ statisches Angelrecht. Ich glaube, dass dieser Service künftig eher schlechter wird. An irgendwas muß man ja glauben.
Also bin ich wieder voller Mißtrauen und voller Freude auf die scheinbar zuverlässige Quelle zugegangen. Schnell war ich mit dieser Fassung des Gesetzestextes unzufrieden. Wenn es mir einfachem Angler quasi mit einem Blick gelingt eine unrichtige Version eines Gesetzes zu identfizieren, verliere ich das Vertrauen in die Informationen, den Service für uns Angler. Ich kann staatlichen Quellen nur mit Mißtrauen begegnen. Das ist, mal wieder einmal die Botschaft, die mir durch diesen kleine Ausflug in die Wirklichkeit übermitelt wurde. Mit einem Klick ist das Vertrauen weg.
Die aktuelle Fassung des Gesetzes stammt nicht aus einer staatlichen Quelle, sondern aus einer privaten Quelle. Das nennt man Kapitalismus. Es ist die Fassung des Gesetzes, die auf mich von Gerichten angewendet würde. Es ist die Fassung, die für die Polizei gilt. Nun habe ich eine konsolidierte Fassung, die auch die letzte Änderung (Art. 26 Ges. v. 17.03.2022, GVOBl. S. 301) berücksichtigt und ab 1.1.2023 wirkt. Der Service des Staates hat an dieser Stelle bei mir zu Mehrarbeit geführt.
Mir ging es um die Absicht des Fisch Gesetzes. Die Absicht kann ich manchmal der Beschreibung, der Präambel, des Gesetzes entnehmen. Man könnte auch salbungsvoll Managment summary sagen:
Die Fischerei in den Küsten- und Binnengewässern Schleswig-Holsteins bildet einen wichtigen wirtschaftlichen und soziokulturellen Bestandteil der schleswig-holsteinischen Gesellschaft. Ihre Erhaltung ist notwendig.
Das ist zu kurz gedacht gewesen, wie wir sehen. Ohne Dorschbestand kann es keine Fischerei geben. Der Erhalt der Fische muß das Ziel der Politik sein und in der Präambel eines modernen FischG eindeutig benannt sein.
Meine herzlichen Grüße gehen an
Günni (damit meine ich
unseren
Günni, den von diesen Seiten) und an
Dr.Fish. Wenn ich mir die Abseitsregel im Fußball erklären lassen müßte, würde ich bei den beiden nachfragen. Von
Günni habe ich von der Kickoff Veranstaltung zum
Aktionsplan Ostseeschutz erfahren.
Dr.Fish wohnt kurz vor einem neuen Schutzgebiet. So bin ich durch Eure Informationen oft sehr gut informiert. Aus erster Hand. Von den Frontmen, die genau wissen, was auf ihr tägliches Leben zukommen könnte. Danke für die Zustandsberichte aus der Wirklichkeit.
Ich finde die Idee des
Aktionsplanes Ostseeschutz sehr gut. Nun werden wir schon in wenigen langen Jahren in der internationalen Liga mitspielen, in der Zonen mit Nullnutzung und Fischereiverboten schon seit Jahren Alltag sind. Die Fische (u.a.) quellen nur so aus den Grenzen der Zonen hervor. Berücksichtigt man, dass
das Strandangeln wie bisher ausgeübt werden darf, kommen fischreiche Zeiten auf die nächste Generation von Anglern zu. Jedenfalls dann, wenn sich diese Generation politisch engagiert und nicht woke zu Grunde geht sondern wach ist. Petri Heil!
Man kann den
Aktionsplan Ostsee formulieren, sich dabei in Arbeit vertiefen und alles weitere vergessen. Wichtig ist auch, dass alte Denken
über Bord zu werfen
. Wir leben in Zeiten mit
Doppelwumms
. Jeden Tag mit voller Wucht. In staubigen Kammern wurde von Wissenschaftlern herausgearbeitet, heute noch geltend, dass
prominenter Unterschied zwischen Fischern und Anglern der ist, daß Angler die Fische nicht verkaufen dürfen.
Das nennt man im antiken Sprachgebrauch gerne Alleinstellungsmerkmal. Das Problem ist, diese Ansicht gilt nicht universell. In Norwegen dürfen Angler grundsätzlich Fische verkaufen.
Ich mit meinem fiktiven
Institut für Heringsforschung in Kiel finde, dass es nun an der Zeit ist, den Fischbeständen ins Auge zu sehen. Wichtig ist für Politik und Umwelt, und vor allem für mich als Uferangler, dass Fischarten erhalten werden. Nur dann, wenn darauf der Fokus liegt, kann es Effekte auf Wirtschaft und Gesellschaft geben. Netz und Handangel sind die wichtigen Begriffe zur Unterscheidung von Anglern und Fischern. Netz und Angel sind die beiden Instrumente, mit denen wirksvoll der Einfluß auf Fischbestände reguliert werden kann. Ein wenig Mindestmaß dazu, Fischereiverbot über den Laichgründen, Baglimit. Dann könnte es gut laufen. Glaube ich.
Den Geburtsvorgang eines Gesetzes habe ich, unabhängig von dessen Regelunsinhalt, am Beispiel des Cannabis Gesetzes dargestellt. Bei diesen gesellschafltichen Diskussionen dabei sein zu können, war etwas sehr besonderes. Die Darstellung dieser gesellschaftlichen Prozesse, das war mir sehr wichtig. Gruß an
Hinnerk: Das ist nicht nur Soziologie, sondern das sind interdisziplinäre Prozesse zum Anfassen :-).
Wie der Zeugungsakt eines Gesetzes genau abläuft, wissen wir nicht. Details werden vielleicht erst nach 23 Uhr von GEZ!noch Sendern gezeigt?
Kurzer Ausflug nach Norwegen: Wer Lachse in der Natur züchtet, muß auf die hohen Gewinne aus der Zucht nun eine geringe Steuer für die Nutzung der Natur zahlen. Ich finde, das ist angemessen. Angelscheine für Uferangler, egal welcher Herkunft, sind dort nicht erforderlich.
Ich finde, bei den Arbeiten zum
Aktionsplan Ostsee sollte die verstaubte Präambel des FischG überarbeitet werden. Die ist schon ganz gut. Es geht aber noch besser. Es sollte sich darin finden lassen, welche Fangmethode welchen Einfluß auf die Fischbestände hat. Doch, doch, das ist erforscht. Sozusagen eine reziproke Deckungsbeitragsrechnung. Sachkundige Fischer könnten das Controlling übernehmen. Das wäre modernes Management. Fischerei 2.0. Jedenfalls in der Ostsee. Die Erlaubnis zum Uferangeln muß im Gesetz festgeschrieben sein. So wie es aktuell in dem Aktionsplan benannt wurde. Der
ICES (Internationaler Rat für Meeresforschung) und besimmt / vielleicht auch
Geomar, haben festgestellt, dass Uferangeln keinen signifikanten Einfluß auf Fischbestände hat.
Dorsche, Wittlinge weiß ich nicht, würden wir trotz aller Bemühungen nicht wieder bekommen. Der Kipppunkt ist überschritten. Seit Jahren. Unser altes Denken, das in alten Gesetzen aufgeschrieben ist, hat nun sichtbar versagt. Nachhaltig! Leider. Wissen muß man: Uferangeln zerstört keine Fischbestände. Das F*-Wort (weiter in Arbeit) hat in Gesetzen nichts zu suchen!
Der DFB hat den Ausrüster gewechselt.
Das ist ein vergleichseweise riesiger Skandal. Politiker, z.B. unser ehemaliger Umweltminsiter in SH, Herr Habeck meint zu dieser Entscheidung,
... er hätte sich ein Stück mehr Standortpatriotismus gewünscht.
.
Ich finde, wir brauchen mehr moderne DFB-Entscheidungen für die Lösung aktueller Probleme. Lasst uns ein bißchen DFB sein.
So ist das mit Präambeln. Der neue Ausrüster zahlt dem DFB wohl 50
Mio mehr als der traditionelle Ausrüster. Für mich wären 50 Mio eine Menge Geld. Da ist dann wohl zusätzlich ein bißchen TickTock drin. Was ein Tock ist, weiß ich genau. Ich hatte schon ein paar.
In solchen Zusammenhängen weise ich gerne auf den Zusammenbruch der HSH Nordbank hin. Der hat uns Norddeutschen mehr als 10
Mrd Euro gekostet. Ich zahle immer noch dafür und fahre trotzdem auf den schlechtesten Straßen, die man sich vorstellen kann.
Als Schadenersatz an uns Steuerzahler ist wohl die Änderung der Präambel eines Landesgesetzes drin, wa? Die Änderung würde uns allen gut tun.
Für den Erhalt des Angelns vom Ufer! Für die guten land based fishing methods.
Meine Schuhe hängen noch sichtbar am Briefkasten:
Politik zieht Uferanglern die Watschuhe aus: Entnahmeverbot? für Dorsche, die gar nicht mehr da sind
Das ist immer noch IRRSINN!. Ach ja, wir haben gleich Europa Wahl. Ob ich da mal nachfragen soll?
22.03.2024 Ich weiß genau, welcher Kollege immer an Halloween Geburtstag hat. Grüße! Heute war für mich Halloween. Als Angler muß man die Feste eben feiern wie sie fallen. Heute konnte ich noch mal frischen Bärlauch ernten. Dazu wollte ich saure Heringsfilets, Jahrgang 2024, essen. Gestern hatte ich ein Glas mit selbstgemachtem Apfelgelée, Jahrgang 2023, geöffnet. Schmeckt das auf Bärlauchpfannkuchen? Das mußte ich ausprobieren:
Gib mir Süsses:
Süsse Bärlauch Pfannkuchen in der Heringszeit 2024
oder Saures:
Saure Bärlauch Pfannkuchen in der Heringszeit 2024
Ich hatte beides. Die sauren Filets von Heringen, eingeschlagen in Bärlauch Pfannkuchen, schmecken mir nicht so gut, wie frisch gebratene Filets vom Hering. Das weiß ich jetzt. Die Apfelgelée Pfannkuchen haben mir sehr gut geschmeckt. Nach der schönen Mahlzeit ist mein Heringsangler Halloween für heute beendet.
22.03.2024 Der Bundesrat billigt das Cannabisgesetz. Das Gesetz tritt am 1. April 2024 in Kraft.
22.03.2024 Letzter Akt im Cannabis Gesetzgebungsverfahren.
Da ist Druck auf dem Kessel.
21.03.2024 Nach
Michi's SUPER Erfolg, er hat nun mehr als 1,20m Meerforelle, allerdings in 2 Exemplaren und an unterschiedlichen Tagen, gefangen und
Günni's Meldung vom Küstenfunk, dass 70+ Meerforellen gefangen wurden, musste ich heute los. In der Nähe meines Einstiegs hatte ich meine erste fette 70+ gefangen. Allerdings bei wesentlich weniger Wind als heute. Am Strand blies der Wind sehr kräftig aus NW. Zunächst war ich der einzige Angler auf ein paar km Strand. Als ein Tümmler passierte, er suchte Fische, fand aber keinen Schwarm, kam ein Kollege. Das wurde mir zu hektisch :-) Fischlos bin ich
dann alsbald von dannen gezogen
.
Seestern bei der Jagd auf Meerforelle
Die Strömung war mörderisch. Damit hatte ich gar nicht gerechnet. Den 16g Boss konnte ich getrost vergessen. Den 22g Thor auch. Der grün / gelbe 25g Snaps, so lala. An einem Strand, an dem keine Heringe sind, kann man kaum einen Heringsfresser fangen. Also schnell ein Heringsvorfach ran und zusätzlich nach Heringen suchen. Der Snaps kam nicht bis zum Grund. Ich hatte einen weißen Abu Toby in 40g dabei. Den nutze ich alle paar Jahre. Heute war so ein denkwürdiger Tag. Der kam ran. Damit kam ich tiefer. Auf Seestern Tiefe. Genützt hat es nichts. Kein Kormoran im gesamten Gebiet. Es war für mich heute nicht der Tag der Meerforelle.
Günni, Schleswig-Holstein - Neumünster, 21.03.2024 08:40:16
Moin in die Runde,
gestern habe ich dann den dritten Tag in der Woche zur Silberjagd voll ausgeschöpft , in Sachen Zeit. Die Bedingungen haben nicht gepasst weil die Ostsee spiegelblank war, aber die Fische waren vor Ort und es waren ordentlich Aktivitäten an der Oberfläche zu beobachten. Allerdings waren die Fische genauso wie am Tag zuvor nicht in Beißlaune, null Komma null ....... es waren auch so einige Angelkollegen vor Ort oder anders herum ein ständiges Kommen und Gehen.
Im Küstenfunk war zu hören , das in den letzten Tagen einige Ü70 Fische gelandet worden. Des weiteren wurde ein Fischotter beobachtet ..... in der Lübecker Bucht ist einer gefilmt worden, habe ich in einem Angelvideo bei YouTube gesehen. Hier waren so einige Tümmler auf Raubzug und aktiv und vorgestern war auch in weiter Ferne eine Robbe vor Ort. Alles positive Anzeichen, für eine kaputte Natur und der notwendigen Einrichtung von Schutzgebieten.
Als ich mich dann auf dem Rückweg befand , habe ich noch Hans Seeadler getroffen, der hier seinen Namen bekommen hat ;-))) und wir hatten ein sehr schönes Gespräch weil wir uns schon sehr lange nicht
Meer
gesehen hatten.. ja der liebe Hans war Gesundheitlich stark gebeutelt worden, aber er läuft wieder in der Spur und es freut mich , das er wieder auf Pirsch ist bzw. gehen kann. Alles in allen war es trotzdem ein schöner Tag mit schönen Gesprächen auch mit anderen Angelkollegen ... .Mann hatte ja Zeit weil die Fische nicht
wollten
.
Seatrout over an out.
Gruß und Petri
Günni
20.03.2024 Gendersprache wird verboten!. Ja gut, das ist eine Schlagzeile, die die Wirklichkeit nicht genau bezeichnet. Ergänzen muß ich deshalb: in Bayern und nur in Schulen, Hochschulen und Behörden. Der Geltungsbereich dieses Gesetzes liegt innerhalb der Landesgrenzen von Bayern und betrifft die Wirklichkeit für die Institutionen (Landesbeörden), für die das Land Bayern Regelungen treffen darf. Geltungsbereich des SeeFischG ist (auch) die Ostsee, dort gilt es. Am Ufer in Schleswig-Holtstein gilt es nicht. Das regelt das Gesetz ausdrücklich. Ich weiß genau, warum ich darauf jetzt komme :-) Gruß an
fishfinder.
19.03.2024 Ich hatte mehrfach erwähnt, dass es mir seit Jahren nicht gelungen ist, einen maßigen Dorsch zu fangen. Ich hatte das Angeln nach Dorschen allerdings auch wegen der Aussichtslosigkeit eines Dorschfanges eingestellt. Auch als Beifang gab es für mich keinen Dorsch. Auch keinen untermaßigen Dorsch.
Köhler hat seit Jahren akribisch über Dorschfänge beim
Hagebaumarkt Brandungscup Buch geführt. Seine Zahlen zeigen sehr schön, was hier an der Küste los war. Brandungsangler sind auch Uferangler und konnten seit etwa 2015
(ich seit 2009) kaum Dorsche vom Ufer fangen. Bald kommt das Ergebnis von 2023.
Köhler nennt es schlicht
Fische im Sekundentakt
. Mal sehen, ob der Bericht mir die Watschuhe auszieht. Das Angeln nach Dorsch vom Ufer aus soll verboten sein? Mit Dorschpolizei? Macht das Sinn?
Günni, Schleswig-Holstein - Neumünster, 18.03.2024 19:25:13
Moin in die Runde,
ich habe heute die Eckernförder Bucht lange befischt, in Sachen Meerforellen (was sonst). Die Bedingungen war nicht gut in Sachen Wasserstand und Eintrübung des Wassers, zumindest auf der einen Seite. Also "Rolle rückwärts" und ab auf die andere Seite. Ausschlaggebend war, das hier das Wasser nicht so eingetrübt war und da waren auch die Meerforellen. Habe dort drei schöne Stunden verbracht , mit reichlich Fischaktivitäten in Sachen Nachläufer , Anfasser und Bissen. Gab ein paar schöne Mitvierziger die alle wie schwimmen durften. Liegt noch genug Fisch im Eisfach und jeden Fisch nehme ich nicht mehr mit...... da kann Mann mal wieder sehen, was so ein Seitenwechsel ausmacht. Obendrauf gab es noch schön Sonne ,also ist das Vitamin D Depot aufgefüllt und schön war es wie immer. Seatrout over and out.
Gruß und Petri
Günni
Vitamin D bei der Jagd nach Meerforelle und nach Hering
©Günni Ein sehr schönes Bild von einer kleinen Mefo kurz vor dem Zurücksetzen
Michi, D'hagen, 18.03.2024 19:22:53
Moin zusammen! Hering ist nicht mein Ding, aber von der Mefo-Angelei kann ich wieder berichten. Mittlerer Ostwind? Saftige Welle, ordentlich Trübung...da kann was gehen! 10. Wurf: heftiger Biss, guter Widerstand - nach 15 Sekunden schlaffe Schnur. Sch...!
Aber da geht noch was. 30 Minuten später dasselbe Spiel, diesmal aber eine 62er im Kescher - blitzeblank! Schon wieder eine Ü60. Das Jahr läuft wirklich gut an. Kurz vor Schluss dann erneut ein Biss. Kräftiger, gleichmäßiger Zug ohne Kopfschläge - nach 30 Sekunden aber wieder schlaffe Schnur. Grrr! Vermutlich ein großer Absteiger. Oder eine Steelhead. Who knows? Petri!
17.03.2024 Norwegen: Bis zu 20.000 Tonnen Zuchtkabeljau in diesem Jahr. Ich hatte auf meiner Seite
Heringe in Kiel 2024 das Thema Nematoden angesprochen.
Köhler hatte einen kleinen Wurm in einem Hering entdeckt. Zu schnellen, ersten
Informationen über
Nematoden im Fisch hatte ich geleitet. Nematoden können sicher durch Frosten oder Erhitzen abgetötet werden.
Aus dem Artikel über die Ernte von Zuchtkabeljau geht hervor, dass in Norwegen Zuchtlachse als Sashimi oder Sushi verkauft werden dürfen, ohne das diese Lachse einmal durchgefroren sein müssen. Kabeljau muß hierfür bislang einmal durchgefroren werden. Ob dies weiter erforderlich ist, wird im Moment durch Probenentnahme untersucht.
Ich freue mich, dass ich unsere Nematode aus dem einen Hering sofort in das Weltgeschehen einordnen kann. Wir sind auf dem Wissensstand der norwegischen Kabeljau=Dorschzüchter und der deutschen Lebensmittelsicherheit.
Ich habe auf diesen Seiten gelegentlich dargestellt, dass ich persönlich nicht glaube, dass sich der Dorschbestand der westlichen Ostsee jemals wieder erholen wird. Ich kann meine Ansicht durch das Ergebnis einer Untersuchung des renomierten Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) an der Universität Hamburg ergänzen:
Normalerweise geht man davon aus, dass sich die Bestände erholen können, wenn man den Fischereidruck verringert. Unsere Analyse zeigt, dass dies wahrscheinlich nicht mehr der Fall ist
.
Dorsch in der westlichen Ostsee hat Kipppunkt überschritten.
Jeder der meint,
so schlimm wird es schon nicht werden
, verdrängt die Wirklichkeit. Die Fischerei nach Dorschen wurde nachhaltig! erledigt.
Hinweisen möchte ich auf folgenden Beitrag des CEN aus dem sich ergibt, dass auf Grundlage eines Berichts des Instituts OF Rostock der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer e. V
die Sinnhaftigkeit der Studie des CEN in Frage stellt.
Die Fischerei spielt zur Bestandserhaltung keine nennenswerte Rolle mehr: "... Die Fischerei spielt für die weitere Entwicklung des Dorschbestandes keine nennenswerte Rolle mehr – egal, ob die Fangmengen 100, 300 oder 500 Tonnen betragen. ..." Stand 10/2023 letzter Absatz vor Ansprechperson des Instituts OF Rostock.
Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass
der Leiter des Institus OF Rostock gleichzeitig einen Posten im wissenschaftlichen Beirat des Fischereiverbandes vorweisen kann. Er agiert also als linking pin, als Verbindungsglied, zwischen einem Verband und einer staatlichen Institution. Hier handelt es sich lt. Lexikon anscheindend um einen besonderen Lobbyisten. Ich gucke mal, ob sich im Lobbyregister
über diese Verlinkung etwas findet. Nun wird mir so manches klar. Das ist bestimmt nicht erlaubt. Das muß ein besonderer Arbeitsvertrag sein. Die Lobbyarbeit behindert auf jeden Fall die Fähigkeit, umfassend und genau zu forschen. Rein zeitlich. Finde ich. Normalerweise schuldet man seine gesamte! Arbeitskraft seiner Chefin. Wie wirkt sich diese reduzierte Möglichkeit zur Forschung auf die Qualität der Ergebnisse aus? Liegt vielleicht sogar Interessenforschung vor? Das würde ja bedeuten ... Gut, dass mein Agrarminister Özdemir nicht mehr so viel mit den Bauern zu tun hat. Er hat nun Zeit, sich verantwortungsvoll und nachhaltig um die Dorsche zu kümmern.
Kabeljau=Dorschzüchter in Norwegen schaffen es, aus Zuchtbeständen 20Kilotonnen Dorsche
zu ernten, und die Bestände dabei zu erhalten!!! Das ist eine Leistung. Das Institut OF Rostock agiert nach eigenen Angaben in dem Labor Ostsee. In einem Labor sind die Bedingungen sehr viel übersichtlicher als im rauhen Atlantik. Das Ändern der Parameter in einem Labor sollte doch einfach möglich sein. Vorhersagen auch.
Wie hoch ist die aktuelle
illegale Rückwurfquote bei Dorschen durch Fischer in dem Labor Ostsee? Alle Parameter sind im Labor unter Kontrolle. Gut, für eine Antwort muß vielleicht erst eine fehlerfrei, eine behauptet statistisch signifikante, Umfrage gemacht werden ...
Eins ist aber sicher: Die Fischerei hat keinen Einfluß mehr auf den Dorschbestand. Wenn Fischer keinen Einfluß auf die Größe des Dorschbestandes haben, dann spielt der Einfluß der Angler auf keinen Fall eine Rolle. Die unkorrekte Sprache und die Einführung verwirrender Begriffe wie F*-Wort haben dieses Ergebnis vielleicht begünstigt? Es wurde ein leichter Schleier auf die exakten Begrifflichkeiten gelegt. Das kann die Sichtweise getrübt haben.
Irgendwie wird im Bereich Kiel auch Dorschzucht betrieben. Die Gebiete, die nicht zum ICES gehören, könnte man als große Zuchtanlagen sehen. Im Canale Grande dürfen Dorsche ohne Druck durch Fischerei ausschließlich von Uferanglern gefangen und entnommen werden. Eine tolle Sache. Ich als Uferangler bezahle für diese Angelmöglichkeit gerne. Das Angeln vom Boot oder Kutter ist im Canale Grande verboten. In der Sprache des SeeFischG: Uferanglen ist erlaubt,
Freizeitfischerei, das F*-Wort, ist verboten. Seit mehr als 100 Jahren. Bei stabilen Beständen. Das ist schon ein tolles Konzept. Ähnliches dürfte für die Schwentinemündung, die Trave und die Schlei gelten.
Der herzliche Dank geht an
fishfinder für das sehr wertvolle und inspirierende Gespräch bei meinem Zugucken bei Deinem erfolgreichen Uferangeln nach Hering in einem
Dorschzuchtgebiet
. Petri Heil!
Meine These war auch, dass weder ein Fischer noch ein Strandangler wie ich den letzten Dorsch hier im Bereich Kiel aus der Förde oder der Ostsee fangen werden. Meine Vermutung ist, dass der Fänger des letzten Dorsches im Bereich Kiel
Kajak-Rudi sein wird. Sonst keiner. Heute habe ich in den Fangmeldungen gelesen, dass
Kajak-Rudi keinen Fischkontakt in der Innenförde hatte. Kein Hering. Kein Dorsch. Nix.
Sollte der letzte Dorsch hier schon im letzten Jahr gefangen worden sein?
Wie feiern wir das?
Der Null Kontakt incl. Null Sichtung von Fischen in der Innenförde könnte am Ostwind gelegen haben?
Doch, doch,
fischfinder hat heute bei sehr kaltem Ostwind erfolgreich seine Heringe gefangen :-) Wie
Köhler werden die Heringe im
Zehnerpack eingefroren. Das Auftauen und Zubereiten ist so sehr praktisch.
16.03.2024 Kleiner Ausflug nach Estland. Das Land ist maximal digitalisiert. In den Looduskalender gucke ich gelegentlich. Die Seite spricht auch Deutsch. Nordlichter sind spannend. Es gibt sie gelegentlich vor meiner Haustür zu sehen. Manchmal gibt es Live Aufnahmen aus einem Adlernest. Und so was. In einem Krimi spielte kürzlich die Überwachungskamera für einen Falkenhorst eine entscheidende Rolle. Das war der Anlaß für mich, mal wieder nach Estland zu gucken:
Quelle:
Aktuelle Nordlichter in Estland u.a. wunderschöne Naturfotos
16.03.2024 In eigener Sache. Service für
Köhler:
Hier der Link zu den Blinkern
Günni, Schleswig-Holstein - Neumünster, 15.03.2024 15:16:38
Moin in die Runde,
ich war diese Woche viermal im und am Wasser und habe gute Stunden mit viel Sonne, wenig Wind und zu viel Flachwasser verbracht. Ja die Diven sind immer noch nicht in dem Willkommensmodus , ähm ich meinte Beiß bzw. Bisslaune. Hatte eigentlich gedacht das die letzten Tage mit den zweistelligen Temperaturen, bei den Silbernen den Schalter umlegen, nein noch nicht. Insgesamt gab es einen Anfasser und eine gute 50er Meerforelle. Aber so ist das nun mal und es geht immer weiter und schön ist es wie immer trotz allem.
Alle die am Wochenende losziehen, stramme Leinen. Seatrout over and out.
Gruß und Petri
Günni
© Günni Ein sehr schönes Foto von der sehr schönen 50iger Meerforelle von Günni
15.03.2024 Gestern war ich mit
Köhler verabredet. Er hat mir eine weitere seiner Geheimstellen gezeigt und, was noch wichtiger ist, die Details erklärt. Ohne ihn wäre ich in diesen schönen Bereich von Schleswig-Holstein nicht vorgedrungen. Ein kräftiges Dankeschön für den Fischzug. Niedrigwasser, später kräftiger Wind, der gegen Abend abflaute von der Seite aber auch Sonne waren die Rahmenbedingungen. Bei Luft von etwa 12°C konnte ich ahnen, wie schön die nächsten Wochen werden. Dieser Fischzug zeigte mir, dass ich fast vergessen hatte, wie schön die Jagd nach Meerforellen an der Küste ist. Es ist auch Meditation mit einer Umarmung durch die Natur. Herrlich.
Ich konnte meinen Fangplan im Detail leider nicht umsetzen. Ich hatte die meisten Utensilien zu Hause vergessen. Sie lagen griffbereit. Auch die Knipse mit frischem Akku. Na ja, ich bin nicht mehr der Jüngste.
Köhler hatte alles dabei. Er wollte seinen 10g Thor in dem Design, dass wir von
Günni's Boss kennen, probieren. Grün gelbe Farbtöne mit einem roten Punkt.
Ob ich noch irgendwelche Köder oder Angelsachen brauche
, wollte
Köhler wissen. Noch könne er zum Einkaufspreis an die Sachen kommen. Ich erzählte ihm von meinen gigantischen Blinker-, Wobbler-, Spinner-, Lottospinner- und Wonkerbeständen. Auch von meinen Thor Ködern. Und den Hansen Flash Vorräten.
Ob ich die auch in seiner Farbe hätte
? Habe ich nicht. Schock schwere Not. Soll ich etwa? Erst mal sehen, ob der kleine Thor einen Fisch fängt.
Als erstes zog Köhler eine Alulatte heraus. Nein, nein, keinen Hornhecht. So verwirrend kann Sprache sein. Diese Alulatte wurde irgendwie von der Sturmflut ins Wasser gebracht. Später trennten sich unsere Wege am Strand. Ich hatte das erste Mal seit sehr langer Zeit Tüddel in der Schnur. Gruß an
Günni. Das mußte ich in Ordnung bringen. In dieser kleinen Zwangspause nutzte
Köhler die Gelegenheit, um seinen Kescher einzuweihen. Zunächst ging ein kleiner Lachs an den Thor in 10g.
© Köhler Salmonide mit V-Schwanzflosse = Lachs
Eine Steelhead folgte:
© Köhler Steelhead mit eindeutiger Schwanzflosse
Beide Fische kamen beim Waten in einer kleinen flachen Bucht zunächst an den Thor in 10g und dann in das Keschernetz. Dazu kamen ein paar vorsichtige Anfasser. Ich konnte die Fische auf den schönen Fotos sehen.
Köhler hat alles richtig gemacht. Der Thor ist fängig. Petri Heil.
Günni war an anderer Stelle erfolgreich, hörte ich.
02.03.2024 Ganz herzlichen Dank für Eure Einträge. Ich bin davon begeistert. Die Fangmeldung eines Schellfischs hatten wir hier erst einmal. Ich meine, die Meldung kam seinerzeit von
Chefkoch. Dickes Petri zu dem Fang. Ich komme auf die Einträge noch zurück.
hering dorsch zander makrele hornhecht meerforelle
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