Habt ihr schon gehört (Lied von Fischmob) ?
Der Einfachheit halber lasse ich bei den folgenden Bemerkungen zur Fehlleistung der Zuarbeiter und der Politik mal die Quellanangaben und die genaue Bezeichnung der Gesellschaften weg. Ist manchmal besser. Vor einigen Tagen war zu lesen, dass die Fische gar nicht wegen der Angler oder der Nebenerwerbsfischerei weniger geworden oder ausgestorben sind. Nein, man fand jetzt heraus, dass Institute und Fachgesellschaften die Europa- Politiker im großen Stil falsch beraten hatten, was Fischmenge und Fangquoten- Empfehlungen angeht. Über Jahre wohlgemerkt, wenn nicht Jahrzehnte. Da die Landespolitiker aber stets noch 10 bis über 20 Prozent erlaubter Fangmengen drauflegten, Jahr für Jahr, ging es dann oft so schnell mit dem Zusammenbruch der Populationen. Die klägliche Reaktion der Lieblingspolitiker wirken vor diesem Hintergrund noch lächerlicher als ohnehin schon. Den (nicht vorhandenen) Anglern mit falscher Bezeichnung (Freizeitfischer) das Angeln auf nicht vorhandene Fische (Dorsche) zu verbieten, ist nicht mehr als das laute Singen eines Kindes im Dunklen.
Jetzt aber kam im Landeshauptstadt- Blatt der geilste Artikel. Die, die die Verantwortlichen mangels geeigneter Forschungsmethoden falsch berieten, sollen jetzt bei der Thesenbearbeitung mitwirken, der Kormoran KÖNNTE etwas mit Fischfraß zu tun haben. Dazu möchte man, bis 2027, den Kot von Kormoranen untersuchen. Vielleicht haben die zigtausend Wandervögel ja doch nicht nur ein paar Rotaugen gefressen? Wie will man im Kot Dorschreste finden bis ins Jahr 2027, wenn der Dorsch dann doch bereits seit etwa 7 Jahren gar nicht mehr da ist. Na gut. Sie werden tief graben müssen. Um das zu erforschen, was jeder sieht. Nur die mit den Latzhosen und dem Fernglas um den Hals nicht in den Vogelschutzgebieten. Leute, fahrt mal über Holstein Seen mit dem Ruderboot! Nein, nicht um noch mehr verwaiste Seeschwalben- Kunstflöße zu verankern. Einfach mal um zu schauen. Dann bitte hinterher nochmal die erlaubte Frage zu beantworten, ob wir wirklich zu wenige Vögel haben.
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Kommentar vom 05.09.2024 06:21:13
Moin Dr.Fish, herzlichen Dank für Deinen Eintrag. Kurz vor Ende meiner Antwort verschwand diese namenlos im Internet. Mit meinen armseligen Methoden werde ich den Text nicht wiederfinden.
Ich muss neu aufsetzen :-) Leider schaffe ich das im Moment nicht. Ich muss leider flitzen.
Ich komme darauf zurück.
Ganz schnelle Grüße aus der realen Welt.
Bis gleich.
Grüße von
Udo
Kommentar vom 05.09.2024 06:21:13
Moin Dr.Fish, herzlichen Dank für Deinen Eintrag. Kurz vor Ende meiner Antwort verschwand diese namenlos im Internet. Mit meinen armseligen Methoden werde ich den Text nicht wiederfinden.
Ich muss neu aufsetzen :-) Leider schaffe ich das im Moment nicht. Ich muss leider flitzen.
Ich komme darauf zurück.
Ganz schnelle Grüße aus der realen Welt.
Bis gleich.
Grüße von
Udo
Kommentar vom 06.09.2024 06:35:12
Mon Dr.Fish, ich komme noch mal auf Deinen Beitrag zurück. Nach dem doppelten Beitrag von "Petermännchen" ist mein verschwundener Text nun ausgeglichen. Die Energiebilanz des Planeten stimmt wieder :-)
Zur Wissenschaft:
https://www.deutschlandfunk.de/fischbestaende-staerker-bedroht-als-gedacht-102.html
Die Wissenschaft am anderen Ende der Welt hat dargestellt, dass die Modelle unser Herings Wissenschaft nichts taugen. Sie waren fehlerhaft. Wenn man im Expertenmodugs ist, fällt einem das nicht unbedingt auf.
Ein Kollege, klaus aus Appenrade, hat mir vor langer Zeit kurz benannt, dass ich nicht neugierig sondern wissbegierig bin.
Zwischen beiden Zuständen gibt es Unterschiede :-)
Diese Gier nach Wissen kann ich bei einem Institut, dass sich mit Heringen beschäftigt und verliebte politische Entscheuder berät, überhaupt nicht erkennen.
Postuliert wird Forschung für die Praxis der Fischerkennung im Netz durch KI. Faktisch werden die Fischbestände der Ostsee genauer am anderen Ende der Welt durch die University of Tasmania mit der Gier nach Wissen berechnet, als dies hier vor Ort erfolgt ist. Wir haben keine Dorsche mehr. Seit Jahren nicht. Und was passiert nun? Das Angeln nach Dorschen wird verboten obwohl Politik und Wissenschaft feststellen, dass die Fischerei auf den Bestand keinen Einfluß mehr hat.
Der
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesslerhut
ist deutlich zu sehen. Das sind die Experten, die "Petermännchen" meint.
Deutlich möchte ich darauf hinweisen, dass ich Kiel für eine Hochburg exzelenter Wissenschaft halte. Egal ob Jura, WiWi, Medizin, Geo. Für mehr Einblicke reicht meine Zeit leider nicht.
Die Unterstützung der Fischerei durch Forschung, hin zum Sea-Ranger, hilft der Gesellschaft und den Menschen. Das ist Gesellschaft und Zusammenarbeit und Solidarität wie sie sein soll!
Wie sagte es die geldgebende grüne (Bundes) Staatssekretärin bei der Präsentation der Wissenschat etwa: Ich würde jedem raten, Fischer zu werden, der es möchte. Ich kann davon nur abraten.
Falls ein Politiker mitlesen sollte: Wenn mir mein Bäcker anhaltend Brot verkauft, das beim Anfassen bereits zerbröckelt, würde ich irgendwann einen anderen Anbieter wählen.
Wenn es die Politik nicht schafft (Gesetze), einen anderen Berater zu suchen und zu finden, dann sind wir am ...
Zustand, auf den ich mit den ausgezogenen Watschuhen am Briefkasten hinweise.
Solche Zustände zerstören unsere Umwelt. Der Dorschbestand ist durch solche Struktur vernichtet worden. Das erkennt man auf der Straße. Selbst als Angler.
Ist doch klar was man dann wählt: Die Chance auf Veränderung / Verbesserung. Egal zu welchem Preis.
Ich mache mal ein Break. Wir bleiben im Gespräch.
Eins ist klar, JWD ist nicht so weit weg wie Tasmanien.
Mit E-Motor und Doppler-Effekt ist UTB in halber Zeit zu erreichen :-)
Wir bleiben im Gespräch.
Grüße von Udo
Moin Udo und Küsten- Community, ich wieder: Gestern konnte ich im Rahmen einer erneuten, E- Motor unterstützten Radtour eine ergebnisorientierte Stichprobenerhebung zur mündungsnahen Meerforellen- Flussbestandsdichte durchführen. Oder anders, ich hielt kurz inne, und habe von der Brücke ins Flussbett geschaut. Sehr erfreulich, viele kleinfingerlange Forellen spielten in der Rausche. Ein wundervoller Anblick, dieser ließ sich sogar filmen. Die anschließende Kurzrecherche im Netz ergab, dass sich einige Interessierte bereits seit Jahren um Kartierung, Bestand und Förderung der Meerforelle von der östlichen Innenförde bis Lippe kümmern. Das ist natürlich inhaltlich größtenteils urheberrechtlich geschützt, also an alle Interessierten: Selbst mal im Netz blättern. Der offenbar dehnbare Begriff Probstei hilft hier zum Einstieg in die Recherche. Einige Dinge sind mir besonders aufgefallen. 1.Die Au in JWD hat bis zu 10 mal mehr nachgewiesene Winterlaichplätze von Lachs und Forelle als die anderen Flüsschen im beschriebenen Gebiet. 2.Das Wehr in Lutterbek soll bald einer Fischaufstiegshilfe weichen, somit wäre nur noch Eierhagen durch einen hohen Wasserfall gesperrt hoch zum Holteiner Seengebiet. Und 3. Ein dringlicher Apell an die Angler, (auch die Besserwisser), sich doch bitte nicht ab 1. Januar eines jeden Jahres in die Mündungen der Bäche zu stellen, liest man dort. Freiwillig 1. März heißt die Devise. Finde ich ab sofort gut, Daumen hoch.
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Kommentar vom 31.08.2024 14:43:04
Moin Dr.Fish, Du nun wieder :-) Herzlichen Dank für den Einblick in den Bach und in das Inter-Netz. Mit den Suchworten meeforelle probstei komme ich per Google Suchmaschine sofort zum Meerforellenschutz. Die dort beschriebenen Einzelheiten kannte ich bisher nicht.
Neu für mich waren die dort genannten Scotty Boxen. Sie würden Kajak-Rudi als Paten für die kleinen Meerforellen arbeitslos machen :-)
Den Verein, der Eier der Meerforellen aus der "eigenen" Au ausbrütet, sorgt sich auch um das Gewässer. Es ist nun durchgängig geworden, Kiesbetten wurden aufgeschüttet, Findlinge eingebracht. Alle Vereine bis zu Mündung haben mitgemacht.
Das ist schon eine tolles Ergebnis von Gemeinschaftsarbeit.
Hinweisen möchte ich auf eine meiner Geheimstellen am Graben: Alle Büsche und Bäume im Uferbereich wurden dort fläschendeckend abgeholz. Alle. In deren Schatten war bisher ein sehr schönes Leben im Wasser zu sehen. Alles futsch. Konzeptionell ist vorgesehen, dass ein Uferbewuchs möglichst nicht stattfinden kann. In dem Bereich war früher oft der blaue Blitz, Eisvogel, unterwegs.
Ausflüge, um mal nach dem Veränderungen zu sehen, finde ich auch spannend. Alleine der Rückgang der Strandbesucher und Angler an allen den von mir besuchten Stränden ist auffällig.
Nicht nur die Meerforelle im Wasser sagt etwas über die Qualität der Natur aus, auch die Anzahl der zu sehenden Angler.
Grüße nach JWD und weiter viel Petri für Dich & Kollegen beim "Barschen" und "Hechten" im Holsteinsee!
sendet bei Spätsommerhitze
Udo, aus seinem Refugium
Kommentar vom 31.08.2024 15:34:38
Ich noch mal :-)
Schonzeit Meerforelle bis 28.02. im Binnengewässer, kaum taucht der Kopf ab 1.1. in das Salzwasser, darf der Fisch, egal in welchem Zustand, mit. Darf, sollte er aber nicht.
Ich persönich kenne keinen Kollegen, der in der Situation an solchen Stellen angeln würde. Gucken ja, angeln nein. Es muss sich bei diesen Personen um nicht informierte (das Fremdwort dafür ist inkontinent), Kollegen kann man auch nicht sagen, Angler wäre die genaue Bezeichnung, handeln.
Moin, ich wieder, ein kurzes Beobachtungs- Update: Gestern Nachmittag auf acht Kilometern Rad- Küstenstrecke nur eine versteckte Brandungsangel im Ständer, auf der Rücktour dann insgesamt drei Angler. Interessant war, dass vor dem einen Spinnfischer in Gummilatz eine Rotte wirklich beeindruckend großer Wale eine Show boten. Dass die Tiere in gemessener Entfernung oneway vorbeiziehen, haben die meisten sicher schon mal beobachtet. Diese Kollegen hatten aber so richtig Spaß, da müssen mehrere Fischschwärme in der ersten Badewanne gewesen sein. Ein wildes Hin- und Her, zwischendurch immer noch laut geprustet, imposant. Also, Schwarmfische ziehen offenbar schon die Küstenlinien entlang. Wie jeden Spätsommer- Herbst.
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Kommentar vom 28.08.2024 05:26:04
Moin Dr.Fish,
ich kann Deine Ansicht, dass wir in einem Urlaubsland leben, bestätigen. Wenn ich Schweinswale im Wasser als Familie sehe, wird mir "das Herz warm". Das kenne ich aus den Vorjahren nicht so. Günni hat sein Erlebnis mit einem Schweinswal gerade in den Fangmeldungen erwähnt.
Hoffen wir, dass unsere Tourismusindustrie das Thema Schweinswale aufgreift und uns die Touristen, die auf Malle oder Venedig nicht mehr gerne gesehen sind, an die Strände spült.
Gut, dass es unberechenbar bleibt, auf die Schweinswale zu stoßen. Manchmal sehe ich sie wochenlang nicht. Nun wei0 ich, dann sind sie JWD und lassen es sich in der ersten Rinne gut gehen!
Herzlichen Dank für das Mitteilen Deiner Erlebnisse.
Den Sommer fand ich auch nicht besonders heiß. Er war allerdings verregeet. Fand ich. Das ist sehr schlecht für meinen Knoblauch gewesen. Im nächsten Jahr muß ich vielleicht einen Schirm aufstellen? :-)
Zu den Anglern: Gestern morgen traf ich auf 2 Kollegen. Das war außergewöhnlich viel.
Einer von ihnen, ich kenne ihn seit Jahren, wollte unbedingt eine Makrele fangen. So spät wie in diesem Jahr war er noch nie los, um sein Glück zu versuchen. Er hat keine Makrele gefangen. Er wird es in diesem Jahr nicht mehr versuchen, eine Makrele zu fangen.
Ich konnte im Garten kürzlich Libellen und erstmals einen Igel entdecken. Amseln gibt es bei mir keine mehr. Die Tiere zeigen durch die Sichtbarkeit (auch durch Abwesenheit) an, wie es mit der Natur bestellt ist.
So sehe ich auch die Anzahl der Angler: Sie dienen mir als Indikator für die Aussicht auf einen Fischfang ...
Grüße aus dem sicher auf Dauer dorschlosen Gettorf
von
Udo
Moin und vielen Dank, Udo für den Link zum Beitrag des ehemaligen MFG-5 Geländes. Nostalgie pur, alte Heimat und ehemalige Schulorte sind noch einmal mehr zusammengerückt. Bestimmt ein tolles Revier. Aber wie in deinen Ausführungen zu lesen, habe auch ich das Gefühl gehabt, einmal um den Fjord herum aus JWD ist dafür sicher überflüssig. Also: Fängt man da auch etwas?
Da bist du vielleicht doch UTB inselseitig rechts am C-G besser aufgehoben, habe ich mir überlegt. Und dort fahre ich wieder hin, wenn auf diesen Seiten vom Herbst harengus berichtet wird. Das ist sicher noch ein wenig hin. Gestern und heute Vormittag ist aber bereits gefühlter Herbst, das Auf- und Ab des Wetters bleibt weiterhin angesagt.
Dazu Blaualgenteppiche auf dem See, laut Lokalzeitung auch ausgedehnt wie nie zuvor auf der Ostsee. Aber... warum ? Eine Ostsee- Wassertemperatur von 20 Grad im August ist nicht zuviel, und im flachen Holsteiner See die 21 bis höchstens 22 Grad auch nicht. Das kennen wir ganz anders. Vielleicht sind es die Umstände übers Jahr gesehen. Bis auf teilweise im November 2023 habe ich in Ostufer- JWD weder großartig Frost noch Schnee gesehen im letzten Winter. Wahrscheinlich ist das der eigentliche Wandel. Denn dieser Sommer ist nicht heiß in Holstein, gar nicht. Und was hält die Makrelen ab ? Besteck ist doch offenbar da. Ist die Makrelenwelle der letzten Jahre schon wieder vorüber ? Bleibt uns der Hering erhalten, und kommt der Dorsch doch irgendwie zurück ? Ich habe den Eindruck, dass der Grund für die wenigen Angler auch der Frust über neue Bestimmungen, Verbote, sowie das Ausbleiben von typischen Saisonfischen ist.
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Kommentar vom 28.08.2024 05:06:23
Moin Dr.Fish. wieder herzlichen Dank für Deinen Eintrag. Leider kann ich aus meinen Seiten nicht ersehen, wie der Winter war :-) Ein einfachen select * from x where winter is on klappt in html Seiten leider nicht :-)
Ich habe kürzlich das Bild mit meinen Watschuhen am Briefkasten wieder "nach oben geholt". Aus aktuellem Anlaß. Auf dem Bild ist Schnee zu erkennen :-)
Mein Gewürzlorbeerstrauch hat im letzten Wunter so gelitten, dass ich ihn ausgegraben habe, weil er sehr zerfroren war. Das Leben im Topf bekommt ihm gut. Im kommenden Winter nehme ich ihn mit rein. Ich kann mich noch an einige Schneereäumeinsätzte direkt vor meiner Tür erinnern :-) Und dann kam dieser plötzliche Kälteeinbruch mit sehr frostigem Ostwind, der viele Blüten vernichtet hat. Meine Apfelernte wird deshalb in diesem Jahr in Stück nahe Null sein. :-)
Obwohl dieser Winter noch nicht lange zurück liegt, haben wir ganz unterschiedliche Erinnerunen daran.
Wenn ich mein Winter-Szenaro auf meinen Wein an der Schuppenwand anwende erklärt es mir nicht, warum ich dort so viele Trauben sehen kann. So viele wie noch nie.
Eins ist schon mal klar: Wetteraufzeichnungen werde ich keine machen :-) Das schaffe ich nicht. Obwohl ...
Grüße nach JWD, das ist dort, wo die Sonnenaufgänge stattfinden
von
Udo
Moin Udo und Gleichgesinnte auch an dieser Stelle! Wichtig sind die Erkenntnisse, die sich bei aufmerksamer Teilhabe bieten. Ein Geben und Nehmen auf diesen Seiten. Mein Urlaub begann mit einer zufriedenstellenden grundnahen Kunstködertour auf einem Holsteiner See, und endete gestern mit einer solchen. Dazwischen Radtouren mit Energiewende- aufgeladener Unterstützung und charmanter Begleitung zu Beginn des Urlaubs. Mal vom temporären Hauptstadt- Refugium aus entlang des Canale Grande, zunächst drüben, dann zurück im Schatten hüben. Angler wollte ich gucken, war schon fast aufgeregt darauf Anfang August. Nix. Keine Angler tagsüber. Also konnte ich auch keine Fragen stellen, keine Beobachtungen machen. Doch, als die Freya bei Tiessen festmachte, um die verspätete Reisegruppe aus LG doch noch an Bord zu nehmen. Ich habe dort, am Leuchtturm, früher wirklich gut geangelt. Aber es reichte nur für ein Petri meinerseits, zu entspannt saßen die beiden dort. Eine Offenbarung zeigte ich in der ganz alten Heimat dann aber doch noch, nämlich als der Weg nicht enden musste, dort wo früher Zaun und bewaffnete Zaunkönige standen. Junge, was für schöne Reviere in diesem Gebiet ! Touren richtung Dänisch Nienhof und an die Förde brachten anglerisch dann nicht mehr viel an Beobachtungsgewinn. Fast hätte ich das viele Besteck vergessen! Aber ohne Jagdszenen im C-G, eben nur viel Besteck. Und eine Miniforelle, ich nenne sie Salmo harengus, schoss zwischen Obstkuchen mit Fernsehteam vom ZDF und Backintown aus dem ruhigen Sommerwasser. Festlandseitig. Ob sie dort großwerden will ?
Weitere Erkenntnisse? Ja, Makrelen vom Ufer aus gehen an der freien Nordseeküste nur nach anhaltendem Ostwind über Tage. So steht es auch endlich mal in einer aktuellen Anglerzeitschrift geschrieben. Und: In Dänemark sind Mitte August die Ferien vorbei, und du kannst hoch im Norden fast ohne weitere Touris genießen. Und das Sommerloch ? Fast vorbei ! Morgen ist schon Ende August...
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Kommentar vom 21.08.2024 05:30:50
Moin Dr.Fish, gut zu hören, das Du wohlbehalten wieder im Lande bist.
Ich finde, das wir Angler immer weniger werden. Dabei muß man gar nicht immer mit der Angel los. Augen auf und gucken ist auch eine Möglichkeit, sich auf einen Fischzug vorzubereiten.
Ja, der Tiessenkai, da war ich früher sehr gerne und konnte viele nette Menschen kennenlernen. Angler, ist ja klar. Seit die kleine Nordschleuse geschlossen ist, kommt dort kein Besteck mehr durch. Da fehlt das Futter für die Fische.
Ja, das MfG 5 Gelände. Dort gibt es Bombenblindgängerhinweisverdachtspunkte, die immer noch nicht zu dem neuen Stadtteil geführt haben. Sehr schöne Ansichten auf Kiel. Ein paar Eindrücke von dem Gebiet gibt es bei
https://www.udokrummrey.de/mfg5.htm
Ich liebe Krimis: Dort endete mal eine Verbrecherjagd mit einem nach amerikanischen Vorbild ausgerüsteten Hubschrauber mit Nachtsichtgerät und was weiß ich noch alles. Grund: Es gab viele Wohnungseinbrüche. Der Hubschrauber stand für einen Alarmstart bereit und tatsächlich konnte nach einer Meldung eines Einbruchs aus der Luft die Verfolgung der Täter aufgenommen werden. Erfolgreich! Unvergesslich.
Die Zeit rast wirklich. Es wird spürbar später hell und früher dunkel. Die Zeit der großen Hitze ist vorbei.
Mal gucken, was uns der Herbst aus dem Wasser ernten lässt. Wir gucken uns das zusammen an.
Grüße nach Wieder zu Haus in JWD
von
Udo
Wie tief ist das Sommerloch?
Sind alle Fische darin verschwunden?
Der Hauhalt 2025 steht, laut Medien!
Das sollte den Fischen auch Motivation geben.
Teilweise zu warm zum angeln, ok Nachts geht`s.
Ich kann nur vom Kanal berichten, von Suchsdorf bis Holtenauer Brücke.
Keine Makrelen, keine Forellen. Lediglich vereinzelt Hornhechte die am Blinker klingeln.
Besteck ist da, aber scheinbar wesentlich kleiner als vor Wochen.
Ansitzangler fangen Platten, von zu klein bis ab in die Pfanne.
Wie sieht es denn in der Förde aus, von da kommen ja gar keine Meldungen mehr?
Und wo steht mein Überspringer im Kanal?
Fragen über Fragen!
Gehabt euch wohl
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Kommentar vom 17.08.2024 08:01:35
Moin "Petermänchen", Andreas aus Pinneberg hat tief im Sommerloch geforscht und festgestellt, dass dort kein Fisch war. Damit haben wir eine Größenangabe: Das Sommerloch ist etwa 20m tief :-)
Ich war gar nicht an der Küste unterwegs. Ich habe quasi Deine "Gegenseite", die Inselseite des Canale Grande beangelt.
Es waren fast keine Kollegen unterwegs. Ein paar Kollegen aus dem tiefsten Binnenland haben über das Wochenende 3 Tage am Canale Grande gecampt. Sie hatten auf einem Anhänger nur das Notwendigste dabei. Ob Fische herausgekommen sind, weiß ich nicht. Der Stelle hat man den Besuch nach der Abreise nicht angesehen!
Ich konnte dort im Bereich manchmal viel Besteck sehen. Kleines, und einmal auch größere, kleine Heringe. Ich konnte Hornhechte auf ihrer wilden Jagd sehen. Zeitweise waren sehr viele Ringe auf dem Wasser zu sehen. Es war kein Regen.
Seeschwalben, so nenne ich sie, kreisten über der großen Wasserfläche. Nur gelegentlich stießen sie in das Wasser. Manchmal war das Besteck in der Mitte des Kanals. Ich glaube nicht, dass die Vögel satt geworden sind.
Gefangen habe ich leider nichts.
Die Größe und Anzahl der gefangenen Platten hat nach den Berichten der Kollegen spürbar abgenommen. Ja.
Unter diesen Bedingungen habe ich Zeit für andere Sachen, die mir unter den Nägeln brennen.
Eins ist sicher: Das Sommerloch ist demnächst vorbei und dann geht es wieder los!
Ich habe im Moment ein paar gebratene Heringe im Kühlschrank. Ich hatte die einem befreundeten Gefrierer anvertraut. Ich weiß es nun genau: Frisch schmecken mir die Heringe sehr viel besser.
Dir wieder ein herzliches Dankeschön für Deinen schönen Eintrag. Makrelen werden hier im Bereich leider nur gaaanz selten gefangen. Es gibt Stellen, da werden auch mal 30 Makrelen am Tag gefangen. Das ist der Bereich des weißen Sandes :-)
Zum Bundeshaushalt möchte ich noch eins anmerken. Das kann ich mir nicht verkneifen :-) Es geht um eine Finanzlücke von etwa 12 Mrd. Euro. Das ist etwas Nationalbedeutendes. Ich erwähne gerne den Verlust, den die HSH Nordbank seinerzeit hingelegt hat. Das waren etwa 12Mrd. Euro. Dieser Verlust wird immer noch von allen Steuerzahlern Hamburgs und Schleswig Holstein allein getragen. Soweit ich es weiß. Keiner jammert darüber. Alle wundern sich über die wenigen verlässlichen Kitaplätze und und und.
12.000.000.000. Sieht gar nicht so schlimm aus.
Damit ist klar: Der Zustand der Nebenstraßen wird hier weiter sehr schlecht sein. Die Strecke von Gettrof über Sehestedt nach RD ist bestimmt bis Nov. gesperrt. Krankenhäusern haben manchmal 100.000€ Jahresverlust und das ist dann ein Anlaß darüber nachzudenken, Doppelstrukturen abzubauen. Der Grüne Kanzlerkandidat ist gegen Gasbohrungen vor Borkunm. Gegen das geplante Fracking in Stohl zeigte er diesen verbalen Einsatz nicht, wenn ich es richtig erinnere.
Die Fischer fangen mehr Fische, verdienen aber weniger:
https://www.deutschlandfunk.de/deutsche-fischer-fangen-mehr-fisch-erloese-aber-gesunken-110.html
Herzliche Grüße aus der Provinz in den Bereich der Fast Innenstadt
von Udo
Kommentar vom 19.08.2024 20:07:32
P.S. Noch eine Schlagzeile und ein Link, dann ist mit dem Thema Geldausgeben auch Schluß bei mir:
Förderung gendertransformativer Ansätze zur Stärkung der Resilienz der Zivilgesellschaft Kameruns unter besonderer
was nun besonders ist erfahre ich leider nicht. Vielleicht haben die 21 Mio für das Schreiben des vollständigen Titels nicht ausgereicht? Gespart wurde wo es geht, selbst auf eine Evaluierung wurde verzichtet.
https://www.transparenzportal.bund.de/de/detailsuche/DE-1-202322089?date_min=2013-01-01&country=CM
Nicht nur Udo kann "Sleepy",
sogar das "Petermänchen" ist manchmal so vergesslich, das es sogar vergißt zu posten das es "Sleepy" in Sehestedt an der Angelstelle angekommen, feststellt die Köderbox zu Hause gelassen zu haben.
Ich brauch bald ne neue Festplatte, total fragmentiert!
Moin Udo und Forumsleser!
Kajak-Rudi's Geschichte erinnert mich an seinen Dorsch, ..... man kann ja nicht immer vom petri-obersten mit so viel Glück gesegnet werden.
Stabile Anglerpersöhnlichkeit ist K-R wohl allemal!
Im Kanal werden vereinzelt Makrelen gefangenen, ich bin bei Nummer 5. Zwei davon gestern, die liegen jetzt in sauer und Reifen.
Udo's Geschichte mit den aufgelösten Heringsködern hat mich dazu gebracht Bauchlappen der Makrelen in Streifen zu schneiden und sie in der Sonne trocknen zu lassen.
Weiß nicht genau ob die als Köder was taugen, aber sie schimmeln nicht und sind sehr stabil.
Heringe zum probieren habe ich leider nicht. Könnte mir aber vorstellen das es auch mit Hering geht, vorm an den Haken bringen einfach etwas einweichen.
Für Heringsangeln wohl eher ungeeignet.
Im Kanal patroluirt ein Schweinswal seit Tagen und dezimiert dort Hering und Co.!
Am Thiessenkai soll auch einer gesichtet worden sein.
Mein Projekt Meerforelle, mit Wathose an der Küste habe ich ja adacta gelegt (vorläufig), also im Kanal probiert.
2 mal mini Silber, ansonsten einmal "irgendwas" verloren, was die Beifängerfliege nahm.
Mit Glück kommt ja Rudis Heringsfresser noch in den Kanal nebst Verwandtschaft.
Dieses Gefühl an dem Tag, wenn es nicht mehr sieben oder fünfeinhalb Wochen sind bis zum Urlaub, sondern die Zeit wider Erwarten doch vorüberging. Null!, das ist der erste Gedanke am Morgen. Noch ein einziges mal hin, und dann sind die nächsten zwei Montage gar keine Montage, sondern Morgan Freeman ! An der freien Küste konnte man im Urlaubsvorbereitungsmodus unter der Woche zwischen den Touristen spektakuläre Sonnenuntergänge beobachten, wirklich toll. Auch Touris mit Angeln gab es da, die ihre Blinker kurz vor der Dämmerung möglichst weit weg von Badenden platzierten, was gar nicht so einfach war. Aber außer einer Aussage mit Fingerzeig, irgendwas mit "Meerforelle" des Angelbruders in Gummihose, war nichts zum Dazulernen dabei. KajakRudys Geschichte mit der fetten Meerforelle am Heringspaternoster kam gerade rein. Ja, was soll man da lernen. Egal. Es ist eine Geschichte zum Erzählen, leider sonst nichts. Solche Fische nehmen beim Räuchern unheimlich schlecht Farbe an...
Wer kennt das nicht. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder kurz vorm Ausflipper die Kurve kriegen müssen.
Olli Kahn sagt: "Waita, imma Waita!".
Um 1400 ist Urlaub, Treffpunkt Parkplatz am Dorfkrug. Ich freue mich wie Bolle... und werde berichten. Hoffentlich in der Rubrik "Fangmeldungen".
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Kommentar vom 04.08.2024 07:11:24
Moin Dr.Fish, herzliche Grüße in Deinen Urlaub. Pass bloß auf, dass Du nicht "Waita, imma Waita!" fährst, ein Stop am Urlaubsziel bitte auf keinen Fall verpassen.
Wir lesen uns!
Grüße von
Udo
Guten Morgen Homo sapiens udo harengus nebst Adlaten !
Nein, mit lateinischen Namen aus der Zoologie und Botanik spaßt man nicht, schon wird das System der binären Nomenklatur umgeschrieben und Generationen kommender KI berichten fortan von Scomber harengus Namens Udo. Oder so ähnlich. Herrlich. Ich habe mich wirklich amüsiert über die Blüten der Freestyle- Namensgebung für die lütten MAKrelen.
Aber was willst du machen, wenn die Beschäftigung mit der Sache an sich, nämlich der gezielten Kochtopfangelei auf Makrelen, Minitune, Ostseetiger...nicht so recht klappen will in diesem Jahr. Man darf jetzt schon gespannt sein auf das Resumee am Ende des Kieler Umland- Angeljahres. Bei mir ist es ganz entscheidend die mangelnde Frequenz des Loskommens, die die Fangstatistik versaut. Wobei die Number needed to treat noch sehr ordentlich ist. Das ist die statistische Anzahl an Versuchen, die benötigt wird, um satt zu werden mit einer mehrköpfigen Familie. Natürlich leicht abgewandet aus dem komplizierten Feld der Medizinalstatistik und Pharmakologie. In einfacher Sprache: Nicht viele Schneidertage, aber nicht so dolle Erfolge dieses Jahr bei mir. An der freien Küste gehe ich häufig alleine und spontan los. So ist jedoch der Hemmfaktor größer, dann doch nicht loszugehen, als wenn ich mich halbspontan für den Folgetag mit Gleichgesinnten für eine Binnen-Bootstour verabrede.
Gesagt- getan, für Donnerstag ist Sahnewetter für Süßwasser- Bootsangler vorhergesagt. Ich werde berichten.
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Kommentar vom 04.08.2024 06:57:11
Moin Dr.Fish, herzlichen Dank für die abgewandelte NNT :-) Zu den harengus Scomber: Google scheint das Pferd von hinten aufzuzäumen. Am harengus macht es die Art fest. Die Familie wird dabei vollkommen außer Acht gelassen. Mir ist das zu eindimensional :-)
Auf die MAK bin ich schon kurz auf Seite 1 eingegangen. Makrelen aus Kiel. Vor zwei Wochen war mir diese Abkürzung nicht geläufig :-)
Herzlilchen Dank für die spannenden Berichte vom und aus dem Holstein-See vom Süßwasser-Bootsangeln.
Herzliche Grüße von Udo