Heringe SupiDu Out Of The Box15.03.2024 Während Günni bereits wieder sein Gladiatortraining aufgenommen hat und vielleicht kurz vor einem Unterwassermarsch steht, war ich in der Küche.SupiDu out of the box Hering: Eingelegter Hering auf Roggenbrot Toast Den Namen Heringe SupiDu Out Of The Boxdieses Gerichts habe ich mir ausgedacht :-) Dieser Name weist auf ein Massenprodukt hin, daß in einer Box gelagert werden kann. Dahinter steht auch der Vorgang der sehr schnellen (italienisch: supido) und einfachen Bereitstellung beider Zutaten. Hering und Brot kommen aus der Box. Im Falle des Brots ist die Box eine Tüte. Diesen Hering habe ich wohl in der blauen Stunde gefangen? Warum nicht, es gibt ja auch Karpfen blau. Er ist nicht knunsprig braun gebraten, sondern hat noch seine Heringsfarbe. Ich hatte zu Forschungszweken Pflanzenfett zum Braten der Heringe verwendet. Erst die vierte Pfanne mit Heringen brachte mir knusprig braune Bratheringe. Dieser Hering wurde also in den ersten Durchgängen in meiner Fischbratküche gebraten. Er ist gar und schmeckt sehr gut. Nur die braune Farbe fehlt. Das wird durch die getoastete Scheibe Roggenbrot aus der Tüte mehr als ausgeglichen. Zu den Feinheiten und zu dem Namen des Gerichts: Sowohl der Hering als auch die Scheibe Roggenbrot kommen aus der Box. Deckel bzw. Tüte auf und schon steht der Genuß unmittelbar bevor. Es muß unbedingt eine Schreibe Roggenbrot aus der Tüte sein. Sonst schmeckt es (mir) nicht. Was ganz wichtig ist: Die Scheibe Brot nach dem Toasten nicht aus den Augen lassen. Ich stelle sie senkrecht gegen die Kaffeetasse. Das getoastete Brot muß abdampfen, wie wir Fachleute sagen. Auch Sterne Köche wissen um diesen Vorgang beim korrekten Kochen von Kartoffeln. Abdampfen lassen. Der Vorgang ist erledigt, bevor die Schreibe Toast abgekühlt ist. Die Scheibe Toast ist dann richtig knusprig. Dieser Zustand ist mit entscheidend für den maximalen Genuß! Auf die Scheibe Brot kommt dann nichts weiter als ausreichend Hering. Den Hering aus der Box entnehmen, nicht vollständig abtropfen lassen und eine Hälfte der Scheibe Toast damit belegen. Das ganze dann zusammen klappen (schneiden ist besser als brechen), reinbeißen und genießen. Die wenige Flüssigkeit, die der Hering aus dem Aufguss mitbringt, wird durch ganz leichtes Zusammendrücken der Scheibenhälften gut im krossen Brot, auch beim Beißvorgang, verteilt. Es wird nichts matschig. Stellenweise weicht das Krosse leicht an. Immer ist etwas knuspriges im Mund dabei. Je nach Aufguß überwiegt die Süsse. Wer Glück hat, bekommt ein zerdrücktes rotes Pferfferkorn aus dem Aufguß ab. Oder ein knackiges Senfkorn. Oder beides. Ich liebe die Stellen, an denen ich schmecken kann, daß der Hering bei dem Würzvorgang mit einem Lorbeerblatt Kontakt hatte. Oder mit Thymian. Mir schmeckt dieses italienische supido Gericht out of zwei Boxen ausgezeichnet. Aus supido = eilig und Supergut wird SupiDu: SupiDu out of the box Hering. Auch für Gladiatoren geeignet. heringe meerforellen dorsche hornhechte makrelen ikifish.htm © 2011/2024 udo krummrey gettorf |