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Klärwerk Bülk • Meerforelle HornhechtHier sind die drei Faultürme des Bülker Klärwerks zu sehen. Ich habe sie von der Bülker Huk aus fotografiert.Klärwerk Bülk mit 3 Faultürmen Vor einigen Wochen rückte das Thema «Fischsterben» besonders in Eckernförde und Flensburg in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Angelkollegen fanden tote Fische im Flachwasser. Ein solches Fischsterben kannte ich aus Kiel bis zum Sommer 2017. Dann hat es auch ein Fischsterben in der Hörn gegeben. Sellfisch und Petrifisch konnten zahlreiche tote Fische im Bereich des Germaniahafens sehen. Als Ursache für diese «Fischsterben» wird Sauerstoffmangel durch die besondere Wetterlage angegeben. Der Internetseite des Konsortium Deutsche Meeresforschung konnte ich entnehmen, daß mit dem Monitoring der Ostsee das Institut für Ostseeforschung in Warnemünde (IOW) beauftragt wurde. Dort gibt es auch zu dem Thema Sauerstoffsituation der Ostsee ein Faktenblatt. Daraus ergibt sich, dass sowohl für die «Todeszonen» im Tiefenwasser als auch für das Flachwasser der Ostsee die Wetterlage der bestimmende Faktor für die Sauerstoffsituation im Wasser sei. Eine Karte (Abb. 2) in dem Faktenblatt zeigt die Sauerstoffsituation im September 2002 in der westlichen Ostsee. Für die Förden von Eckernförde und Flensburg wird eine mangelhafte Sauerstoffsituation dargestellt. Für die Kieler Förde wird eine befriedigende Sauerstoffsituation angegeben. So stellte sich für mich auch die Situation im September 2012 dar. Die Klärwerke von Eckernförde und Flensburg liegen weit entfernt von der Küste. Das Klärwerk Bülk liegt direkt an der Küste. Das Abwasser aus Bülk wird weit in die See geleitet. Ich frage mich, ob die Lage der Klärwerke für die unterschiedlichen Sauerstoffsituationen in den Förden eine Rolle spielt? Hier ein Bericht von Snap, der zeigt, was bei dieser besonderen Wetterlage in Eckernförde am Strand los sein kann: Snap, Strand in Eckernförde, 16. September 2017, 16:39 «Moin Leute, da ich was angeln angeht nicht sehr erfolgreich bin hab ich mich, nachdem ich den Bericht über Sauerstoffmangel in Eckernförde gelesen habe, mit meinem Wanderstock und Jagthut aus Kiel auf den Weg gemacht. Mit Großem Müllsack und Totschläger bewaffnet lief ich die B76 entlang. Angekommen Sah ich dann auch schon das Unheil. Also machte ich mich an die Arbeit und klapperte im wahrsten Sinne des Wortes ein Fisch nach dem anderen mit dem Totschläger ab. Als die Sparzierganger mir dann sagten das man diese lieber nicht essen solle machte ich den Sack noch voll und zog ihn die 76 wieder zurück Richtung Kiel frage an euch essen oder nicht?» Moin Snap, mir fällt eine Antwort schwer :-) In Deinem „kleinen” Beitrag steckt so viel erörtenswerte Problematik, darauf kann ich hier gar nicht eingehen: Ich sehe z.B. Fragen aus der Philosophie, Ethik, Jura, Psychologie, Soziologie, Biologie, Ökologie, Politik, Chemie = Fischverabeitung, Medizin als Wissenschaften, die über Deinem Wanderstock und dem Hut „schweben”. Ich finde es immer gut, wenn ich dokumentieren kann, was „da draußen” im Moment für Verhältnisse für Angler herrschen. Was ich hier noch nie erwähnt habe ist die Tatsache, das bei Niedrigstwasser in Eckernförde tatsächlich, wie Du es genau beschrieben hast, Fische „entnommen” werden. Die Fische liegen auf dem Trocken und bekommen keine Luft mehr. Es sind auch große Meerforellen, Butt und Dorsche dabei. Die werden, hörte ich, bevorzugt eingesammelt. Isso. So sieht die Wirklichkeit aus. Mein erster Besuch zu Beobachtungen in Eckernförde, Südstrand, zeigte mir (sehr) kleine Plattfische, keine Meerforelle, keinen Dorsch. Wer wie Du, final solche Strapazen auf sich nimmt, um Fische einzusammeln, macht das, weil er die Fische essen will :-) Einwände von Spaziergängern würde ich auf jeden Fall ignorieren. Herzlichen Dank für Deinen sehr spannenden Eintrag. Der wird mich und andere sicher noch lange beschäftigen. heringe meerforellen dorsche hornhechte makrelen klaerwerk.htm © 2011/2024 udo krummrey gettorf |